Seit 17 Monaten lagert nun das erste Fass mit Speer-Whisky in der Festung Grynau. Diese Zeit nahmen wir uns auch um zu entscheiden, ob es Sinn macht, weitere Fässern dort zu lagern. Die konstant tiefe Temperatur um 11 bis 12 Grad sowie eine Luftfeuchtigkeit um 99 % sind spezielle Lagerbedingungen, welche auch den Fässern “zusetzen”. So kam es, dass das erste Fass mehrfach überlaufen ist. Das Holz ist so aufgequollen, dass sich das Volumen um etwa einen Liter verringert hat.

In der Zwischenzeit wissen wir, wie wir damit umgehen können. Der Geschmack dieses Whiskys ist auf einem sehr guten Weg.

Aus diesem Grund haben wir am 20. Juni vier weitere Fässer in die Festung gebracht.

Es sind dies folgende Fässer:

  • Fass Nummer 24:
    Whisky vom Jahrgang 2020 in einem 50 Liter Jim Bean Fass
  • Fass Nummer 17:
    Whisky vom Jahrgang 2021 in einem 50 Liter Rum Fass aus Jamaika
  • Fass Nummer 22:
    Whisky vom Jahrgang 2021 in einem 100 Liter Sauternes Fass
  • Fass Nummer 19:
    Rhum vom Jahrgang 2021 in einem 50 Liter Rum Fass aus Jamaika

Das Fass Nummer 24 enthält Whisky vom gleichen Jahrgang wie das Fass Nummer 2, welches bereits 15 Monate in der Festung verbracht hat. Der Whisky in diesem Fass reifte zuvor an einem anderen Ort ausserhalb der Festung.
Gespannt sein darf man auf den Vergleich zwischen diesem Fass und einem weiteren vom gleichen Typ und Inhalt, welches ausserhalb der Festung lagern wird.

Diesmal haben wir die Fässer vor dem Transport teilentleert. Auch so kamen wir trotz der kühlen 12 Grad in der Festung doch noch ins Schwitzen. Der Weg durch die Festung ist ein paar hundert Meter lang, inklusive einigen Höhenmetern. Insgesamt mussten vier Fässer und sechs Kanister transportiert werden.

Impressionen von der Einlagerung

Wir haben die Einlagerung in einem Video und ein paar Fotos festgehalten.
Vielen Dank Dave Mynall für das schöne Video.