Am 10.01 um 10:01 war es soweit: 
Das erste Fass Speer-Whisky wurde in der Festung Grynau eingelagert.

Um 9:30 besammelten wir uns beim Parkplatz, um dann das Fass mit einer altehrwürdigen Trage zur Festung hochzutragen.
Gut einen Kilometer und fast 100 Höhenmeter galt es mit dem schweren Whisky Fass zu überwinden.

Auch wenn es bequemere Möglichkeiten des Transportes gegeben hätte, wollten wir diesen grossen Moment doch mit allem Drum und Dran zelebrieren. Dazu gehört natürlich das Hochtragen des Fasses bei sehr kaltem, aber sonnigen und trockenen Bedingungen.

 

Um 10:01 war die grösste Anstrengung geschafft, und Urs betrat mit dem Fass die Festung Grynau. Ab dann war zum Teil leichtes Bücken angesagt, da das Fass und die Trage etwas höher als der Stollen war.

Im Stollen wurde dann das Fass platziert, und der Inhalt wurde einer letzten Qualitätskontrolle VOR der Lagerzeit in der Festung unterzogen. 

Bild (v.l.n.r): Dave Mynall (Festung Grynau), Rolf Spörri (Spöwa Whisky Tasting), Urs Steiner (Speer-Braui).

Die eigentliche Degustation musste natürlich mit Coronakonformen Abstand durchgeführt werden. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass uns der Whisky trotz der erst halbjährigen Lagerzeit schon sehr gut schmeckt. Gespannt warten wir das Endresultat in etwa zweieinhalb Jahren.

An dieser Stelle bleibt nun das 50 Liter Fass für eine ordentliche Weile im Dunkeln stehen.

Das Festungswhisky Fass

Das Fass wurde im Jahr 2017 aus einem grösseren Rotweinfass als kleines Fass neu zusammengebaut. Danach war der Speer-Whisky 2017 für gut 3 Jahre darin gelagert. Nach dem Whisky durfte ein kräftiges Bier vom Typ India Pale Ale (IPA) mit 7 % vol für 77 Tage darin reifen. Nun wurde es am 20. Juni 2020 mit dem Whisky aus dem Jahr 2020 befüllt.
Dieser Whisky enthält etwas mehr Rauch als der 2015er und der 2017er Whisky, da beim Brauen mehr getorftes Malz verwendet wurde. Eine “Rauchbombe” ist es aber definitiv nicht.
Gebrannt wurde dieser Whisky am 18. Juni 2020 von der Brennerei Fraefel in Henau, unserem “Hausbrenner”.

In der Tagespresse

Sowohl der Marchanzeiger als auch die Linthzeitung haben über die Einlagerung des Fasses berichtet.

 

Titelseite March Anzeiger 11. Januar 2021

Bericht im March Anzeiger vom 11. Januar 2021

Titelseite Linthzeitung vom 13. Januar 2021

Bericht in der Linthzeitung vom 13. Januar 2021